Ein viel verwendeter Begriff, aber was genau ist damit gemeint?

Als Burnout bezeichnet man körperliche und emotionale Erschöpfungszustände deren Ursachen meist in länger dauernden beruflichen Überforderungen liegen. Aber auch Unterforderung durch zu wenig Arbeit oder zu geringe Anforderungen können zu den gleichen Belastungserscheinungen führen wie Überforderung. Man erkennt Burnout an rascher Ermüdbarkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, dauerhaften Schlafstörungen, Gereiztheit oder Rückzugstendenzen.

Burnout ist immer als ein Prozess zu verstehen, den man in Phasen unterteilen kann. Die Phasen reichen von anfänglicher Übermotivation über eine Zeit der Flucht und des Rückzuges hin zu einer Phase der Passivität und Isolation.

Abhängig von der Burnoutphase, in der man sich gerade befindet, kann man einiges zum eigenen Wohlbefinden beitragen. Durch eine gute Balance zwischen Beruf, Familie und Freizeit und die Vermeidung von Rückzug und Isolation kann man dem Burnout entgegenwirken.

Professionelle Unterstützung von Psychotherapeutinnen oder Psychologinnen ist in jeder Phase des Burnouts hilfreich.